Nach dem Tod von Cremo war unser Manolito unser einziges Alpaka und das ist kein ideales Leben für ein Alpaka, über ein Inserat suchten wir einen älteren Wallach oder eine Stute, durch Zufall sah dies eine Züchterin aus dem Prättigau, ziemlich schnell wurden wir handelseinig und am 20.05.24 wurde sie uns "frei Haus" geliefert.
Sie ist am 10.06 2008 geboren und war jahrelang eine sehr gute Zuchtstute
Sie passt auch vom Alter her perfekt zu Manolito. Als Zuchtstute hat sie einiges geleistet und hat es nun verdient in den Ruhestand zu gehen. Bei uns darf sie nun einfach Alpaka sein und Gefährtin von Manolito. Sie ist eine muntere kleine Lady und weiss sich auch gegenüber unseren Lamas durchzusetzen.
Er wurde irgendwann im Sommer 2006 geboren vielleicht im Wallis von wo er zu uns kam, oder in einem fremden Land?
Er trug bei seiner Ankunft noch eine Ohrmarke mit der Nummer 49. Sie musste aber inzwischen entfernt werden, da sich darunter Eiter gebildet hatte.
Das war das einzige Mal, dass wir ein Alpaka schreien gehört hatten. Aber es musste sein und ihn zu narkotisieren nur um die Ohrmarke zu entfernen wäre übertrieben gewesen. Seither lässt er sich viel besser am Kopf anfassen, vermutlich hat ihn das vereiterte Ohr geschmerzt.
Er ist unser
Tombola-Alpaka.
Er geht gerne spazieren und lässt sich ohne Probleme halftern.
Das Einzige was er gar nicht mag ist, wenn man seinen Hinterbeinen zu nahe kommt,
dann kann es sein, dass man einen gut gezielten Tritt abbekommt.
Aber auch diese Untugend bessert sich langsam, da wir dies einfach ignorieren.
geboren am 20. Juli 2005 auch aus der Zucht von Walter und Lisbeth.
Vally war eigentlich reserviert für einem Züchter aus Oesterreich und wurde deshalb immer nur der "Oesterreicher" genannt. Wir hatten schon immer ein Auge auf diesen grossen Hengst geworfen, und nachdem wir wussten, dass wir zu viel Weide und zu wenig Tiere besassen, war für uns klar wir möchten noch zwei Lamabuben haben.
Als wir erfuhren, dass der Interessent aus Oesterreich die Reservation annulliert hatte, war für uns klar, dieses stolze schöne Tier möchten wir haben.
Schnell wurden wir mit Lisbeth und Walter handelseinig.
Nun brauchten wir noch einen anständigen Namen für den Buben. Da er so ein freundlicher Kerl ist und immer ein Lächeln auf den Lippen trägt, tauften wir in kurzer Hand Vally. (Kurzform von Valentin = Tag der Freundschaft)
Er ist ein sehr zurückhaltendes Tier, kommt zwar sofort her wenn man ihn ruft, behält dabei aber immer eine kleine Distanz. So dauerte es fast zwei Jahre, bis er erstmals Karotten aus der Hand annahm
Sobald er aber das Halfter trägt, läuft er brav mit hoch erhobenem Kopf hinter seinem Zweibeiner her, so als ob er sein ganzes Leben nichts anderes getan hätte. Es ist ein wunderschöner Anblick wenn dieses grosse, kräftige Tier mit den sanften, wachsamen Augen durch die Gegend stolziert.
geboren am 13. Januar 2006.
Sie kam am 1. April 2010 (kein Aprilscherz!) zu uns.
Sie ist sehr verschmust und anhänglich, aber sie ist keine Handaufzucht!
Sie hatte bereits zwei Fohlen, beim zweiten Fohlen sind Schwierigkeiten aufgetaucht und somit ist es sicher besser, wenn sie nicht nochmals gedeckt wird. Wir hoffen deshalb, dass sie bei uns am richtigen Platz ist.
Unsere Buben sind alles Wallache und damit nicht mehr in der Lage Fohlen zu zeugen. Das heisst: Ihr Interesse an Stuten ist noch vorhanden, aber die Liebe ist und bleibt platonisch oder bei einigen ungeschickten Deckversuchen
Gut, dass wir nicht noch mehr Weideland haben, denn sonst würde die Aufzählung der Tiere ins Unendliche
wachsen. Es gibt nichts schöneres als aus der Haustüre zu treten und in die sanften Augen von Kameliden zu schauen, oder nach einem arbeitsreichen Tag nach Hause zu kommen und von ihnen begrüsst zu werden.